Hühnerställe: Unsere Tipps für glückliche Hühner in deinem Garten

Als Erstes solltest du dich entscheiden, ob du dir einen stationären oder mobilen Stall zulegen möchtest. Diese Entscheidung hängt davon ab, ob deine Hühner das ganze Jahr an diesem Ort leben sollen oder ob du den Stall von Zeit zu Zeit beispielsweise an einen saftigeren Rasenplatz umstellen möchtest.

Die Wahl der Größe richtet sich in erster Linie danach, ob du dich für ein mobiles oder stationäres Modell entschieden hast. Solltest du dich für die stationäre Variante entscheiden, kann man mit einer Fläche von 10 Quadratmetern pro Huhn rechnen. Im Falle der mobilen Variante kannst du 5 Quadratmetern pro Tier veranschlagen. Sollten deine Hühner ständigen Zugang nach draußen haben, reichen 2-3 Quadratmeter. Als Faustregel gilt natürlich: Je mehr Platz die Tiere haben, desto wohler fühlen sie sich.

Es gibt mehrere Möglichkeiten sich einen Hühnerstall zuzulegen: Du kannst einen Stall kaufen, bauen oder ein schon vorhandenes Modell umbauen. Diese Wahl solltest du je nach handwerklichem Geschick und Zeitaufwand treffen.

• Umbauen: Du musst nicht unbedingt einen komplett neuen Stall bauen, wenn ein altes Hühnerhaus, eine Hundehütte oder auch ein kleiner Stall schon vorhanden sind. Mit einem neuen Anstrich und einigen Ausbesserungsarbeiten hast du schnell einen tollen Stall gebaut. An Fenster, Plätze für Ventilatoren, Nestboxen und Hühnerstangen solltest du beim Umbau unbedingt denken.
• Bauen: Für alle handwerklich begabten Tierliebhaber gilt: Wer sich traut, der baut! So kannst du genau das Modell kreieren, welches du dir vorstellst.
• Kaufen: Die leichteste und sicherlich schnellste Möglichkeit sich ein Hühnerhaus zuzulegen ist, es zu kaufen. Damit bist du immer auf der sicheren Seite und sparst eine Menge Zeit.

Vor dem Kauf oder Bau solltest du dir über die Beschaffenheit des Bodens Gedanken machen. Ein hölzerner Boden kann schnell verrotten, wenn du ein Einstreu verwendest, welches regelmäßig gewechselt wird. Diese Methode nennt sich Deep Litter Method. Du kannst allerdings das Streu auch auf Betonplatten oder gleich auf den Erdboden schütten. Die Deep Litter Methode ist umweltfreundlich, geruchsneutral, zeitsparend und sicher für die Tiere.

• Heizung
• Belüftung
• Schattige Plätze
• Staubbäder
• Schutz vor Räubern
• Hühnerstangen
• Nestboxen

• Die richtige Temperatur in einem Hühnerstall ist sehr wichtig. Sie sollte nicht unter 12 Grad und nicht über 30 Grad betragen. Extreme Kälte und auch Hitze kann deinen Hühnern einen frühen Tod bescheren.
• Ein sauberer Hühnerstall erfreut nicht nur das Federvieh, sondern auch die Nasen aller Menschen. Eine regelmäßige Reinigung, eine gute Luftzirkulation, frische Kräuter und Stroh für die Nestboxen, werden von Hühnern geliebt und tragen zu einem guten Geruch bei.
• Staubbäder beugen Parasitenbefall vor und tragen so zum Wohlbefinden der Hühner bei. Im Sommer suchen sich die Tiere zumeist draußen einen trockenen Platz zum Wälzen. Im Winter sollte man deshalb im Hühnerhaus für ein paar Ecken mit Staubbädern sorgen.
• Als zusätzlichen Schutz vor Füchsen und anderen Räubern empfiehlt es sich, das Hühnerhaus gut verschlossen zu halten. Wer große Probleme mit Räubern hat, kann einen zusätzlichen Zaun in Betracht ziehen.
• Übrigens: Wer die Eier aus seinem eigenen Stall verzehren möchte, kann davon ausgehen, dass diese zwischen 2-4 Wochen haltbar sind.