Spitzenshirts

Sinnliche Shirts aus transparenter Spitze sind gefragt wie nie. Supermodels wie Miranda Kerr, Rosie Huntington-Whiteley oder Alessandra Ambrosio tragen die sexy Tops der Stunde in der Freizeit oder auf dem roten Teppich. Ob mit kurzen oder langen Ärmeln – Spitzenshirts stehen auf der Shopping-Liste einer jeden Fashionista ganz oben. Ein Spitzenshirt ist das absolute Must-Have und ein tolles Kleidungsstück für die verschiedensten Anlässe. Darüber hinaus wirkt man mit einem Shirt aus Spitze im Handumdrehen gut gekleidet und vor allem eines: absolut feminin.

Als Spitze bezeichnet man flächige, textile Ornamente, die aus Garn oder Stoff bestehen. Lange Zeit war Spitze vor allem für Lingerie und Brautmode reserviert. Heute zeigt sich das Material von seiner markanten Seite, überrascht mit neuen Effekten und ist auf den Laufstegen ein absoluter Dauerbrenner. Neu in Sachen Spitzenshirts ist nicht nur die Farbgebung wie beispielsweise leuchtende Neontöne, sondern auch der Einsatz des Materials. Mit Spitze ist längst nicht mehr die traditionelle Klöppelkunst gemeint. Um ausgefallene Effekte zu erzielen, verwenden viele Hersteller Ausbrennersamt, Materialmixes, lasergeschnittenes Leder oder bedruckte Stoffe, die mit künstlichen Effekten spielen. Lange sah Romantik nicht mehr so experimentell und zeitgenössisch aus wie in Form von kunstvoll gearbeiteten Tops in Spitzenoptik von heute. Mit den folgenden Teilen, können Sie sich schon einmal für einen Spitzen-Auftritt inspirieren lassen:

T-Shirts: Spitzenshirts im T-Shirt-Schnitt zaubern nicht nur schöne Oberarme, sondern bestechen mit leichten Herzausschnitten, hübschen Mustern, klassischen Schnitten, fließenden Silhouetten oder figurumspielenden Formen, die sich besonders gut im Alltag tragen lassen.

Longsleeves: Spitzenshirts mit langen Armen, vor allem in floralen Designs, unterstreichen den romantischen Look. Ob in angesagten trendigen Farben oder in klassischen Tönen – ein Langarmshirt aus Spitze ist ein unentbehrlicher Partner für weiblich-lässige Looks.

Two-in-One-Spitzentops: Die schicken Tops aus dem zarten Gewebe glänzen mit einem bereits integrierten Untertop und sind somit besonders praktisch. Denn mit dem zweiteiligen Oberteil fällt die Wahl eines passenden Untertops weg – und Sie sind im Handumdrehen passend gekleidet.

Bei Spitze denkt man oft an pure Sinnlichkeit. Spitzenshirts können aber auf vielfältige Weise in Szene gesetzt werden – mal verspielt, mal romantisch oder geheimnisvoll. Damit das Spitzentop nicht zu provokant wirkt, empfiehlt es sich, ein langärmliges Exemplar zu wählen und ein blickdichtes Shirt entweder Ton-in-Ton oder kontrastreich in einer anderen Farbe, darunter zu tragen. Besonders verspielt wirken Tops in Pastellfarben, mit schmalen Schnitten und raffinierten Volants oder Schößchen. Wer es elegant mag, trägt eine weiße Bluse unter dem edlen Spitzenoberteil und dazu einen schwarzen Faltenrock. Stylt man das Top mit einer eleganten Zigarettenhose, Pumps und der passenden Clutch dazu erhält man ein glamouröses Abendoutfit. Einen tollen Stilbruch erreicht man, indem man die zarten Tops zu einer derben Lederhose kombiniert. Alltagstauglich wird das Spitzentop mit einer Jeans und flachen Loafers, ein lässiger Blazer sorgt für den Feinschliff. Wer es etwas ausgefallener mag, wählt eine außergewöhnliche Statementkette, lange Ohrringe oder mondäne High-Heels dazu – und der extravagante Look ist perfekt.

Die teuerste Spitze ist die St. Galler Spitze. Der stolze Preis entsteht durch ein besonders aufwändiges Herstellungsverfahren, bei dem die Stickereien auf einen dünnen Hilfsstoff gestickt und anschließend weggeätzt werden. Was übrig bleibt ist ein Hauch von Spitze. Als Fürstinnen der Spitze gelten übrigens auch die Duchesse-Spitze oder die Chantilly-Spitze. Ob Loch-, Häkel-, Makramee- oder Luftspitze – die zarten Stoffe sind ideal, für spitzenmäßige Stylings. Wie diese hergestellt werden, erfahren Sie hier:

Lochspitze: ist auch bekannt als Baumwollspitze. Die Spitze wird folgendermaßen hergestellt: Mit einer Grundlage aus weißem Batist (spezieller Baumwollstoff) werden mit einer Ahle (spitzzulaufender, dünner Metallstift) runde Löcher gebohrt und dann dicht mit einem weißen Baumwollfaden umstickt.

Häkelspitze: Diese Art von Spitze ahmt die Muster der Nadelspitze der Häkeltechnik nach, bei der das Garn ohne Unterlage zu Schlingen geformt wird. Besonders beliebt ist die Irische Häkelspitze.

Makrameespitze: ist eine etwas gröbere Spitzenart, die durch einzeln angefertigte geometrische Formen, die mit Stegen zusammengeführt werden hergestellt wird. Besonderes Merkmal der Knüpftechnik, die wahrscheinlich arabischen Ursprungs ist, ist die Fransenbildung im Abschluss.

Luftspitze: (auch Ätzspitze genannt) entsteht durch ein Ätzverfahren. Zunächst wird der für das notwendige Sticken benötigte Stickgrund nach dem Besticken weggeätzt. Das Resultat: Ein durchbrochener Stoff, der der alten Brüsseler- oder venezianischen Spitze gleicht.