Schweiß ade! Styling-Tipps für Hochsommerwetter
Spätestens ab 30 Grad und aufwärts wird das Wetter zur modischen Zerreißprobe. Wir verraten dir, was du in Sachen Mode und Beauty tun kannst, um der Hitze standzuhalten und dabei immer noch frisch und stylish auszusehen.
Bandshirts bei 30 Grad im Schatten?
Bandshirts als Sommerkluft? Das klingt erst einmal abwegig. Schließlich „schlucken“ dunkle Textilien nachweislich Energie und damit Wärme – und die meisten Bandshirts sind nun einmal schwarz. Aber lass uns kurz erklären, welche Vorteile die rockigen Shirts mitbringen: Auf schwarzem Grund fallen Schweißflecken kaum auf. Eine leichte Used-Optik trägt ihr übriges dazu bei. Die meiste Aufmerksamkeit sichern sich außerdem die (oft knalligen) Bandlogos. Solltest du also ins Schwitzen kommen, wird davon niemand etwas merken.
Immer schön locker bleiben: Oversized-Shirts
Dass hautenge Textilien die Luftzirkulation beeinträchtigen und damit ganz schön einheizen, weißt du sicher. Zum Glück gibt es den Oversize-Trend! Du kannst deine Shirts also ruhig ein bis zwei Nummern größer kaufen oder gleich zum Männershirt greifen. Auch weite Blusenkleider und luftige Culottes sind bei Hitze eine gute Wahl. Bei trockener Hitze gilt nämlich: Mehr Textilien gleich kühler(er) Kopf.
Gemusterte Kleider als optische Täuschung
Trick 17: Kleider mit auffälligen Mustern machen eventuelle Schweißflecken so gut wie unsichtbar. Jedenfalls müsste dein Gegenüber schon sehr genau hinschauen, um auf großflächigen Prints oder aufwendigen Blumendrucken etwas zu erkennen. Tipp: Achte darauf, dass auf den üblichen „Schwitzarealen“ (Achseln, Rücken, unter der Brust) dunkle Farben vorherrschen beziehungsweise dort nicht ausgerechnet ein auffälliger Musterwechsel stattfindet.
Welche Stoffe bei starkem Schwitzen?
Möglichst natürlich und atmungsaktiv sollten sie sein, am besten auch noch schnelltrocknend, pflegeleicht und außerdem den Schweiß nach außen transportieren: Stoffe müssen im Sommer einiges leisten. Direkt ins Aus katapultieren sich damit die meisten Polyestergemische (luftdurchlässig: Fehlanzeige) und Baumwolle (trocknet sehr langsam). Seide wirkt zwar kühlend, ist aber aufwendig zu reinigen und dadurch nur eingeschränkt zu empfehlen. Im Gegensatz zu:
Viskose
Die Faser auf Zellulose-Basis nimmt fast ebenso viel Feuchtigkeit auf wie Baumwolle, fließt und kühlt aber besser. Auch Schweißränder werden darauf weniger sichtbar. Zudem ist das Material sehr günstig.
Leinen
Der Sommerklassiker unter den Stoffen leitet Schweiß nach außen ab, hat einen kühlende Effekt und ist dank seiner hautfreundlichen Eigenschaften gut für Allergiker geeignet. Schweißgeruch kann aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften von Leinen kaum entstehen.
Stylishe Sportmode: Adidas by Stella McCartney
Viele Sporttextilien wappnen dich gut gegen starkes Schwitzen. Bei den Hightech-Stoffen handelt es sich häufig um Mischgewebe mit Anteilen von Polyester, Polypropylen, Polyamid, Elastan oder Nylon. Dank des andauernden Athleisure-Trends wird Sportmode inzwischen glücklicherweise auch modischen Ansprüchen gerecht. Adidas by Stella McCartney ist eine gute Anlaufstelle für Sportkleidung, mit der du dich auch im Alltag sehen lassen kannst.
Wie wirksam sind Antitranspirante?
Wenn das Deo an seine Grenzen stößt, kommen Antitranspirante zum Einsatz. Es gibt sie in flüssiger Form, als Creme oder als Spray. Sie erhalten zumeist konzentriertes Aluminiumchlorid, das die Schweißdrüsen verengt. Bei regelmäßiger Anwendung hemmen sie tatsächlich die Schweißbildung. Inzwischen gibt es auch Antitranspirante, die ohne Aluminium auskommen und beispielsweise auf Weintraubenextrakt setzen. Wichtig: Um ihre volle Wirkung zu entfalten, sollten sämtliche Antitranspirante vor dem Schlafengehen angewendet werden.
Welche Sommerschuhe bei Schweißfüßen?
Offenes Schuhwerk ist bei Hitze grundsätzlich zu empfehlen, denn es lässt Feuchtigkeit leicht verdunsten. Vor allem wenn der Dresscode dies nicht erlaubt, ist die Wahl des richtigen Materials von essenzieller Wichtigkeit. Gar nicht zu empfehlen sind Schuhe aus Kunstleder, Gummi oder Plastik – verdunsten kann da nichts und es bilden sich schnell kleine Rinnsaale, die das Laufen zu einer rutschigen Angelegenheit machen. Besser sind atmungsaktive Materialien wie Leder, Kork oder Textil. Sandalen von Birkenstock sind quasi die perfekten Sommerschuhe: Sie lassen Luft an die Zehen, verfügen über ein Fußbett aus Kork und sind noch dazu ergonomisch geformt (im Gegensatz zu gewöhnlichen Flip Flops).
Mit Fußdeo gegen Fußgeruch
Bevor du in deine Sommerschuhe schlüpfst, empfiehlt sich die Anwendung eines speziellen Fußdeos. Es enthält Wirkstoffe, die die Schweißproduktion verringern und den geruchsverursachenden Bakterien den Nährboden nehmen – häufig Aluminium, Alkohol oder Zink. Gleichzeitig verringern sie auch das Fußpilz-Risiko, das beim Tragen von Schuhen ohne Socken entstehen kann.
Hygienisch frisch: Schuheinlagen
Bei geschlossenen Schuhen empfiehlt es sich, Schuheinlagen zu verwenden und diese auch regelmäßig zu wechseln, damit Schimmel, Milben und Bakterien keine Chance haben. Frischeeinlagen sorgen für ein gutes Fußklima, helfen zusätzlich gegen Geruchsbildung, und auch die Schuhe leiden weniger.
Übersteht sogar die Poolparty: Wasserfestes Make-Up
Auch in Sachen Beauty macht uns der Sommer gerne einen dicken Strich durch die Rechnung. Verlaufene Wimperntusche, Glanz im Gesicht und eine fleckige Grundierung sind bei 30 Grad und mehr an der Tagesordnung. Wer nicht völlig auf Make-Up verzichten möchte, kann zu wasserfesten Produkten greifen. Dabei muss es nicht die Bühnenschminke sein: Auch zahlreiche BB- und CC-Creams sind inzwischen wasserfest und verfügen zusätzlich über einen Lichtschutzfaktor. Bei Lippenstift empfiehlt sich ein Produkt mit Topcoat, der die Farbe versiegelt. Wasserfeste Wimperntusche, wasserfester Eyeliner sowie wasserfester Lidschatten-Primer zaubern ein schweißfestes Augen-Make-Up.
Eine gute Grundlage: Primer
Stichwort Primer: Die Make-Up-Basis ist bei Sommerwetter besonders wichtig. Sie gleicht nicht nur Unebenheiten aus und kaschiert Poren, sondern sorgt auch dafür, dass Foundation oder BB-Cream nicht zerlaufen. Einige Produkte zaubern zusätzlich einen tollen Glow ins Gesicht.
Setting Spray zum Fixieren
Spätestens mittags verabschieden sich Foundation, Eyeliner und Co.? Ein Setting Spray schafft Abhilfe. Der feine Sprühnebel fixiert die Farbpigmente und verlängert so die Haltbarkeit deines Make-Ups um ein Vielfaches.
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