DIY-Tutorial: Ripped-Jeans zum Selbermachen
Vorher –Nachher: Schritt für Schritt zur Destroyed-Jeans
Vorbereitung für die Used-Look-Jeans
Step 1: Schneide ein kleines Loch
- Ziehe zunächst deine Hose an und markiere die Stellen, an denen du die Löcher haben möchtest. Am besten eignen sich die Bereiche an Knien und Oberschenkeln.
- Nutze für die Markierung einen unauffälligen Stift, so dass später keine Farbe an den Kanten des Loches sichtbar ist.
- Halte den Stoff an der Markierung zwischen Daumen und Zeigefinger fest und schneide mit der Schere vorsichtig ein kleines Loch in die Hose.
- Hat deine Hose bereits Löcher, kannst du diese erweitern, indem du oberhalb oder unterhalb neue Stellen markierst und dort die Hose einschneidest.
Step 2: Loch aufreißen
- Schneide das Loch nicht komplett mit der Schere, damit die Kanten nicht zu gerade sind.
- Besser ist es, den Jeansstoff mit den Händen vorsichtig aufzureißen. Die Löcher wirken dann, als wären sie durch natürliche Abnutzung entstanden.
- Bei der Länge kannst du variieren: Je nachdem wie groß das Loch sein soll, reißt du den Schnitt weiter auf oder lässt ihn schmal.
Step 3: Einschnitt Nummer zwei
- Schneide unterhalb oder oberhalb des ersten Einschnittes ein weiteres Loch in deine Jeans.
- Wiederhole nun Step 2 und reiße den Schnitt vorsichtig weiter auf.
- Achte darauf, dass der Jeansstreifen an der Verbindung zur Hose nicht beschädigt wird.
- Wenn du noch ungeübt bist, fange klein an und lasse den Streifen beim ersten Versuch schmaler. Die Fäden sind in den folgenden Schritten dann leichter zu lösen.
- Auch hier hast du die Wahl: Du kannst beide Schnitte gleich weit einreißen oder in der Länge variieren. Letzteres macht den Used-Look der Ripped-Jeans authentischer.
Step 4: Fäden ziehen
- Jetzt kommt der langwierige Part: Mit einer Pinzette zupfst du die Längsfäden aus dem Streifen.
- Das sind die Fäden, die nun oben und unten aus dem Jeansstreifen herausragen.
- Der Anfang kann schwierig sein, da die Fäden noch straff im Stoff sitzen.
- Nachdem du die ersten Fäden entfernt hast, geht es leichter und du siehst deutlicher, welchen Faden du als nächstes herausziehen kannst.
- Lege so nach und nach die (meist weißen) Querfäden aus dem Jeansstreifen frei.
Step 5: Weitere Löcher für deine Ripped-Jeans
- Willst du das vorhandene Loch vergrößern oder weitere Löcher an anderen Stellen der Jeans einfügen, zum Beispiel am zweiten Hosenbein, gehe die Schritte eins bis vier erneut durch.
- Halte die einzelnen Stoffstreifen bei größeren Löchern schmal. Die Fäden sind so leichter zu entfernen als bei einem sehr breiten Streifen.
- Möchtest du in deiner Used-Jeans ein großes Loch haben, kannst du die Längsstreifen im Mittelteil auch mit der Schere aufschneiden, statt sie aufzureißen.
- Nur am obersten und untersten Streifen solltest du das Loch mit der Hand aufreißen.
- Wenn du die Einschnitte jeweils etwas seitlich versetzt, erzielst du bei der Destroyed-Jeans zum Selbermachen einen natürlich abgenutzten Look.
Step 6: Fäden zupfen für die Löcher-Jeans
- Jetzt folgt erneut der zeitintensive Teil des Ripped-Jeans-DIYs: Fäden ziehen.
- Teste verschiedene Arten von Pinzetten – von flach bis abgeschrägt. Möglicherweise fällt dir das Zupfen mit einer speziellen Pinzette leichter.
- Nach und nach entsteht nun ein großes Loch, bedeckt von den querverlaufenden Fasern in der Destroyed-Jeans.
Step 7: Feinarbeit mit Nadel
- Hast du die Schnitte versetzt, verlaufen die Querfäden am Rand des Loches jeweils weiter nach links und rechts.
- Stecknadeln oder Sicherheitsnadel kommen für den Feinschliff des DIYs ins Spiel, damit auch die Kanten und Ränder einen natürlichen Used-Look bekommen.
- Die Fäden an den überstehenden Kanten kannst du mit der Nadel aus dem Stoff herauslösen.
- Ziehe die Längsfäden am Rand nur teilweise heraus, so dass sie ihn umsäumen.
- So sind die Kanten nicht gerade abgesetzt, sondern es sieht aus, als wären sie natürlich abgenutzt.
Step 8: Used-Look mit Küchenreibe und Schleifpapier
- Wenn die Löcher samt freiliegender Querfäden fertig sind, kannst du nun andere Stellen der Jeans bearbeiten.
- Für das DIY eignen sich Küchenreibe oder Schleifpapier, um den Stoff anzurauen und anzuraspeln.
- Bist du dir unsicher, teste den Effekt vorher an einer unauffälligen Stelle, etwa neben der Seitennaht oder an den Unterschenkeln.
- Je nachdem wie oft du mit Reibe oder Schleifpapier über den Stoff gehst, entstehen so kleine Löcher und raue Stellen im Used-Look.
- Wenn du quer über den Stoff reibst, kannst du so auch vorsichtig ein paar Querfäden freilegen.
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