K-Beauty: 10 Schritte zum perfekten Teint

Wir alle kennen mechanische Peelings („Scrubs“), die mittels körniger Schleifmittel abgestorbene Hautschuppen abtragen. Diese können jedoch mikroskopisch kleine Verletzungen der Gesichtshaut zur Folge haben und so etwa die Ausbreitung von Bakterien begünstigen. Neu sind chemische Peelings auf AHA- oder BHA-Basis, die ohne mechanische Schleifmittel auskommen. Für empfindliche Haut eignen sich außerdem mildere Fruchtsäuren, etwa die von der Papaya oder Ananas. Die Marke Dermalogica ist dafür eine gute Anlaufstelle.

Der moderne Toner hat mit dem guten alten Gesichtswasser nicht mehr viel gemein. Statt schlicht Make-Up zu entfernen, bildet er das Bindeglied zwischen Reinigung und anschließender Pflege. Trockene Haut kann gut darauf verzichten, aber gerade bei einem fettigen Teint ist der Toner eine willkommene Ergänzung zur täglichen Pflegeroutine. Beauty-Gurus schwören auf das Pixi Glow Tonic. Es enthält Glykolsäure, die sich positiv auf Pigmentstörungen, Aknenarben sowie erste (und zweite) Fältchen auswirkt.

Es gibt Schritte in der koreanischen Gesichtspflegeroutine, die sind auch für Neulinge verständlich. Und es gibt die Essence. Wozu braucht es die überhaupt? Die leichte, weniger konzentrierte Inkarnation eines Serums führt der Haut gezielt Feuchtigkeit zu und ist für viele Koreanerinnen der wichtigste Schritt in ihrer Routine. Unser Favorit: Die All In One Snail Repair Cream von Mizon mit 96% Schneckenextrakt. Kein Witz: Trockene Stellen, Akne und Hyperpigmentierung lassen sich damit erfolgreich behandeln.

Was in der K-Beauty die Essence verkörpert, ist für viele westliche Beauty-Fans das Serum: sozusagen der Heilige Gral der Gesichtspflege. Es kann gezielt bestimmte Bedürfnisse der Haut bedienen: Anti-Aging, Akne, Hautrockenheit, um nur einige zu nennen. Seren auf Wasserbasis enthalten kleinere Moleküle als eine Creme, wodurch sie die Hautschichten tiefer durchdringen können und vor der Pflege angewendet werden sollten. Es gibt jedoch auch Seren auf Ölbasis. Diese werden nach der Gesichtscreme aufgetragen und sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit in der Haut nicht evaporiert. Das Midnight Recovery Concentrate von Kiehl's zählt zu den Klassikern unter den Seren.

Feuchtigkeit ist der Schlüssel zu einem strahlenden Teint. Ob als Emulsion, Lotion, Gel oder Creme: In der koreanischen Gesichtspflege-Routine wird der Moisturizer (von engl. „moist“ = feucht) stets zuletzt auf die Haut aufgetragen. Die Produkte aus der Moisture Surge Intense-Linie von Clinique überzeugen durch ihre angenehme Textur, fetten nicht und lassen sich morgens wie abends anwenden.

Sonnenschutz ist der letzte Schritt in der koreanischen Hautpflege-Routine – natürlich nur tagsüber, dafür aber sommers wie winters. Der Grund: Während UVB-Strahlen, die den gefürchteten Sonnenbrand verursachen, im Winter nur abgeschwächt auf die Erde treffen, sind UVA-Strahlen ganzjährig vorhanden. Sie penetrieren die Haut tiefer und verursachen irreparable Schäden – von Falten und Pigmentflecken bis hin zu Hautkrebs. Deshalb gilt: Lichtschutzfaktor am besten rund ums Jahr verwenden. Empfehlenswert sind die Produkte von Shiseido, denn sie verfügen über einen hohen LSF und sind gleichzeitig nicht komedogen (heißt, sie verstopfen nicht die Poren).