Gothic-Mode für Einsteiger: So stylst du dein Outfit alltagstauglich

Der Kult entstand in den 70er und 80er Jahren aus der Punk- und New-Wave-Strömung. Karomuster, Lederklamotten, Nieten oder klobige Boots fanden zu dieser Zeit ihre ersten Abnehmer. Bands wie die Sex Pistols oder The Cure setzten in der Punk- und Gothic-Szene neue modische Maßstäbe. Die äußerst ästhetisch orientierte Lebenseinstellung der Goths ist durch ein Zusammenspiel von Musik, Mode und Schauerliteratur entstanden. Die Gothic-Mode wird generell als düster, extravagant und melancholisch wahrgenommen. Ihre Anhänger haben zumeist einen Hang zum künstlerischen Schaffen und werden als kreativ angesehen, was sich auch in der Auswahl ihrer Kleidung widerspiegelt. Heute gibt es viele unterschiedliche Gothic-Stile: Angefangen beim Romantik-Goth in Rüschen und renaissancelastigem Outfit bis hin zum Gothabilly mit einer Vorliebe für

Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, diesen Stil auszudrücken.

• Schwarz ist Trumpf! Gerne wird die schwarze Mode mit farbigen Akzenten kombiniert. Dunkles Blau, Rot oder Grau findet dabei oft Verwendung.
• Materialien wie Leder, Lack oder Mesh fühlen sich in der dunklen Mode zuhause.
• Kleidung im Stile der Viktorianischen Mode ist ein Teil der Gothic-Fashion. Korsagen, voluminöse Kleider und Röcke, sowie Rüschen an den Ärmeln und Säumen sind hier beliebt.
• Typische Symbole, wie Lilien (Reinheit), Fledermäuse (Unwissenheit im Leben), Schlangen (Bosheit) oder Drachen (Chaos) verzieren die Bekleidung ebenfalls.

Natürlich ist die Hauptfarbe dieses Modetrends Schwarz. Doch keine Sorge, du musst dich nicht in den dunklen Allover-Look hüllen. Schwarze Mode kann bekanntlich mit allen Farben kombiniert werden, so dass du die freie Auswahl hast: Style eine schwarze Rüschenbluse zu einem bordeauxroten Samtrock. Ein langer schwarzer Mantel und robuste schwarze Stiefel sehen schick zu deiner Lieblingsjeans aus. Mit Basics in hellen oder bunten Farben verpasst du deinem Look eine aufgelockerte Optik. Trage eine helles Oberteile zu gedeckten Nuancen. Das reduzierte Farbspiel ist das A und O beim Stylen deines Outfits. Für den schnellen Gothic-Look: Einschlägige Modelabels wie „Gothicana by EMP bieten alltagstaugliche Hoodies, Blusen und Shirts im extravagantem Stil an, die dein Outfit schnell aufpimpen.

Das hochwertigste Material für Gothic-Mode ist sicherlich Leder. Wer sich für dafür entscheidet, setzt gleichzeitig auch einen optischen Akzent.

Kleidung aus dunklem Samtstoff wirkt edel und kann zu verführerischen Looks kombiniert werden. Einzelne Stücke aus Dunkelblau oder –rot sorgen für einen mittelalterlichen Touch. Je nachdem zu welchen Kleidungsstücken du Samt trägst kann dein Outfit unterschiedlich wirken: von edel und geheimnisvoll, bis hinzu feminin und elegant.

Mesh hilft dir dabei dein eher rockiges Gothic-Outfit zu stylen. Vor allem im Sommer ist der netzartige Stoff eine luftige Alternative zu Lack oder Leder. Generell gilt: Mix and Match ist auch bei der Gothic-Mode angesagt.

• Seide
• Tüll
• Organza
• Lack
• Chiffon
• Spitze
• Satin

Falls du nur kleine Akzente mit großer Wirkung setzen möchtest, kannst du dich auch mit typischen Accessoires des melancholischen Trends stylen. Vor allem bei Schmuck kannst du ausgefallene Einzelstücke, wie silberfarbene Ringe mit Onyx oder Ketten mit Kreuzsymbolen lassen sich auch gut zu Jeans und T-Shirt tragen. Piercings in Form von Sicherheitsnadeln, Kugeln oder Stäben sind ebenfalls weit verbreitet. Der absolute Klassiker: Killernieten (Nieten zum Schrauben) auf Gürtel, Hals- oder Armbändern. Diese finden sich auch auf Schuhen, Taschen oder auf der Kleidung wieder.