Auf die Branche kommt es an
- Großkonzern / Bank: Bleib klassisch, in diesem Fall passen Anzug und Pumps
- IT-Unternehmen: Casual ist besser: Jeans, T-Shirt und Sneaker
- Marketing: Hier kannst du kreativ sein – aber ohne dich zu verkleiden
- Start-up: Casual Chic!
Bluse
, Jeans, Sneaker oder T-Shirt, Jeans, geschlossene Schuhe
Welche Schuhe zum Vorstellungsgespräch?
Welche Tasche fürs Bewerbungsgespräch?
Dress to impress: Aber wie?
Generell kannst du mit gedeckten Farben und geschmackvollen Pumps (z.B. in Nude) nichts falsch machen. Je nachdem, wo du dich bewirbst, muss es auch nicht immer Bluse und Blazer sein. Passende Alternativen sind laut Moselt:
- Stilvolle T-Shirts
- leichte Pullis
- Polos
Sie betont, dass ihr eine selbstbewusste Bewerberin im Casual Chic lieber sei als eine herausgeputzte Bewerberin, die sich sichtbar unwohl fühlt. Bei ihr in der E-Commerce-Branche bewerben sich die meisten zum Beispiel „in Jeans und Bluse, leichtem Pulli oder mittellangem Rock und T-Shirt.“
Dresscode Business Casual und wie du ihn meisterst
Anzug und Kostüm wären in der eher legeren E-Commerce-Branche dagegen unangebracht. Eine Ausnahme im Fashion-Bereich bildet ein stylisher Power-Suit in gedeckten Farben. „Wenn es um einen kreativen Job geht, dann ist auch ein bisschen Fantasie erlaubt“, bestätigt Moselt.
Ein Beispiel für ein businesstaugliches Wohlfühl-Outfit „wäre ein langer Rock mit Jacke und Sneakern.“ Klassische Teile kombinierst du laut Moselt am besten stets mit modernen Elementen.
Also kann ich mich in Jeans und Sneakern bewerben?
Sneaker zum Bewerbungsgespräch: Das ist zu beachten
Im Start-Up-, Marketing- oder E-Commerce-Sektor signalisieren Sneaker Zugehörigkeit. Wichtig ist natürlich, dass sie in einem tadellosen Zustand sind. Abgesehen davon gibt Moselt noch den Tipp: „Achte auf die Farben. Du hast ein Vorstellungsgespräch, du gehst nicht in den Club. Ich würde eine Farbe aufgreifen, die ich bereits trage. Wenn nicht möglich, dann lieber dunkel.“
Weiße Sneaker hingegen seien eher etwas für den Sommer. Das liegt auf der Hand: Denn Schmuddelwetter und weiße Sneaker sind wahrlich keine gute Kombi. Schon gar nicht fürs Bewerbungsgespräch. Hier gilt: Wenn Weiß, dann blitzsauber!
Legeres Bewerbungsoutfit: Das solltest du vermeiden
Leichter Pulli oder T-Shirt seien angemessen. „Aber kein XL-Style!“, warnt sie. Das ist höflicher Recruiter-Slang für: Bitte kein Schlabber-Look! Das heißt also auch „Jeans ohne Löcher und Risse.“ Die stylishe Destroyed-Jeans hebst du dir also lieber für das ausgelassene Feiern nach der Jobzusage auf.
Auf ein gepflegtes Äußeres kommt es an
Sind alle Fragen rund um das richtige Bewerbungsoutfit geklärt, bleibt noch die Frage: Wie sieht es mit
Make-Up
aus? Moselt empfiehlt, es mit dem Make-Up nicht zu übertreiben.
BB-Cream, dezenter Eyeliner und etwas Lippenstift seien angemessen. Ein Bewerbungs-No-Go dagegen: zentimeterdicke Foundation und zu buntes Make-Up. Statt Glitzerlidschatten setzt du also besser auf natürliche Strahlkraft.
Achte auf deine Haare
Aber auch vermeintliche Kleinigkeiten werden als störend empfunden. „Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn der Bewerber Schuppen auf dem Pulli hat.“ Kurz vor dem Gespräch solltest du also unbedingt einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel werfen.
Du hast gepflegtes langes Haar? Prima! Trag es ruhig offen, wenn dir danach ist. Moselts Tipp dazu: „Frisch gewaschene Haare sind das Wichtigste. Wenn du lange Haare hast, solltest du vermeiden, dass sie dein Gesicht verstecken oder lästig werden beim Schreiben.“
Wichtig! Gepflegte Nägel und Hände
Wer also einen gepflegten Eindruck machen will, sollte im Vorfeld zu Feile und Nagelöl greifen. Kannst du sonst auf ganzer Linie überzeugen, sind abgekaute Fingernägel zwar kein Ausschlusskriterium. Drauf ankommen lassen solltest du es jedoch nicht.
Vorstellungsgespräch im Sommer: Welche Kleidung trage ich?
Sandalen seien für den Sommer okay, solange die Füße gepflegt aussehen. „Keine Birkenstocks!“, fügt Moselt mit circa einem Dutzend Ausrufezeichen hinzu. Zwar liegen die stylishen Latschen derzeit voll im Trend, sind aber fürs Vorstellungsgespräch eine Spur zu relaxed.
Kleidung zum Vorstellungsgespräch: Eine Zusammenfassung
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